Digitale Aura

Der Begriff leitet sich ab vom esoterischen Begriff der Aura, die die Ausstrahlung eines Menschen bezeichnet, in der Information zu lesen ist, die mit dem blosen Auge nicht zu erkennen ist. Die Begrifflichkeit findet Anwendung in der Digitale Aura, da es mit steigenden Möglichkeiten der CoRe möglich wurde, Informationen, die in digitalen Kanälen über Menschen gespeichert waren, ähnlich dem esoterischen Bild der Aura um den Menschen herum anzuzeigen.

Als digitale Aura wird heutezutage die Summe der digitalen Information verstanden, die ein Algoritmus über einen Menschen mittels der zur Verfügung stehenden Hinweise sammeln und darstellen kann. Diese Information besteht in erster Linie aus den Informationen, die ein Mensche freiwillig über sich selbst in sozialen Netzwerken Preis gibt. Betrachter für digitale Auren sammeln diese Information auf Basis digitaler Bojen, die der Träger mit sich führt, aber auch aufgrund von Ortsinformationen (z.B. für Gebäude) oder des visuellen Erscheinungsbildes (z.B. für Gegenstände). Für viele Menschen ist es eine bequeme Art und Weise Informationen sich selbst dar zu stellen, Gemeinsamkeiten zu suchen und Ansprechpartner zu finden. Nicht zuletzt ist die digitale Aura ain unverzichtbares Werkzeug bei der Partnersuche geworden.

Das Tragen einer Boje zur Identifikation einer digitalen Aura ist keine rechtliche Pflicht, durch soziallen Druck aber de-facto Standard. Da die meiste Software zur Anzeige digitaler Auren auch auf Bildsuche zurückgreift, ist eine Identifikation anhand dieser Informationen meist eh gegeben. Sich einer erfoglreichen Identifikation zu entziehen würde höchste Kontrolle des eigenen digitalen Fußabdrucks erfordern, so das selbst Kritiker der digitalen Aura dazu übergeganden sind, eine Boje zu tragen, die eine eindeitige Identifikation ermöglicht und passend dazu den digitalen Fußabdruck genau unter Kontrolle zu halten.

Software zur Betrachtung der digitalen Aura gibt es in verschiedenen Varianten - längst nicht alle greifen das visuelle Bild der Aura auf, da es sich nicht gut für die Darstellung großer Informatioenn eignet. Fortgeschrittene Software ermittelt nicht nur primäre Information, die der User feriwillig preis gibt, sondern ermittelt darüber hinaus auch weiter Informationen, die mit den bekannten in Verbindung stehen.

Anmerkung: Als Betrachtungssysteme für digitale Auren aufkamen, wurden sie zunächst skeptisch beäugt, da durch diese Art der Visualisierung des digitalen Fußabdrucks dessen Existenz verbildlicht und vergegenwärtigt wurde. Sorgen, dass die digitale Aura zwischenmenchliche Interaktionen versimplifizieren würden, verflopgen schnell. Nicht zuletzt dadruch, das gute Software neben der Betrachtung der digitalen Aura eines anderen Menschen es auch erlaubte anzuzeigen, wenn die eigene Aura von einem Menschen in der Umgebung genauer betrachtet wurde. Das zwischenmenschliche Spiel des Beobachtens und Beobachtet Werdens wurde nur um eine weiter Komponente erweitert.