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Hintergründe - Notizen

erstellt von Manuel Reinhardt zuletzt verändert: 12.04.2015 22:53
  • Einschneidendes Ereignis?
  • Technologie
    • Elektronische Informations-Infrastruktur
      • Einkaufen: Der Großteil aller Güter wird über eine Art der Fernabnahme abgewickelt. Das Meiste wird über weiter entwickelte Online-Shops abgewickelt. Beratung findet durch Video-Telefonie, Chats, o.ä. statt. Im Bereich Mode ist es möglich, über intelligente Spiegel, die Kleidung virtuell anzuprobieren. Auch Nahrungsmittel wird nach Hause geliefert. Üblicherweise überlegt man sich Nachmittags, was man braucht und bekommt es zum Feierabend nach Hause geliefert.
      • "Selbstfahrende Taxis": Es gibt Alghorithmen, die selbstständig Aufgaben in der Welt wahrnehmen (z.B. Taxi fahren) und diese als Geschäft betreiben. Initial hat irgendwann jemand diese Alghorithmen geschrieben, um den Menschen das Leben zu vereinfachen, inzwischen haben sie sich teilweise aber verselbstständigt. Dies stößt auf juristische Probleme: Wer vertritt einen Alghorithmus vor Gericht, wenn ihm jemand sein Taxi klaut? Auf welcher gesetzlichen Grundlage? Es taucht die Forderung nach einem "Alghorithmusrechtskonvention" (analog Menschenrechtskonvention) auf. Diese Thema befindet sich gerade in hoher Diskussion.
        • weitere Beispiele: Delivery Drones, Müllabfuhr (on demand), Kriegsmaschinerie?
      • Welche dieser Technolgien können wir uns vorstellen, 2060 real zu sehen?
        • Spracheingabe / Sprachverständnis durch eine Maschine, im Sinne von: Ich kann nicht nur Text diktieren, sondern die Maschine versteht, ob ich diktiere oder einen Befehl gebe.
        • Gestensteuerung in der Luft / Steuerhandschuhe/-ringe
        • Retinaprojektoren
        • in-ear Kopfhörer
        • Texteingabe allein durch die Vorstellung zu tippen
      • Mensch/Maschine-Interfaces?
        • im Extremfall geht alles über Nano-Maschinen: irgendwo auf dem Level zwischen Atomen und Zellen bewegen sich Roboter, die direkt an Synapsen/Nervenschnittstellen einzelne "Informationsbefehle" austeilen können und somit einem Menschen sehr präzisen Output geben können. Diese Modifikationen sind aber sehr teuer und natürlich mit den üblichen medizinischen und ethischen Bedanken behaftet (Tut das weh? Krieg ich die los, wenn ich will? Erlaubt mein Glaube mir das?) Insofern eher was für Enthousiasten und Spezialisten (Professionelle). Denkbar ist dann jeder Mögliche Output (aus Maschine in Mensch): Sehnerv, Hörerv, etwas komplexer: taktiler Nerv (weil schwer nicht zentral zu steuern, deswegen nur "Gänsehaut", Kälte). Technisch gesteuert werden diese als "Schwarm": Ein macroskopischer Apparat nimmt die Information auf und gibt diese an scn Schwarm weiter, der dies in eigener Intelligenz weiter verarbeitet.
        • Denkbar ist dann auch die entgegen gesetzte Richtung: Nanoroboter messen den Strom der Synapsen und geben die Information an einen macroskopischen Mechanismus weiter.
        • in diesem Sinne experimentel: Anschluss neuer Sinnesorgane an einen Menschen.
        • In jedem Fall ist aber eine Gewöhnungs- / Kalibrierungsphase des Outputs an den Menschen notwendig. So könnte es auch funktionieren einen Input zu erstellen: Ein "Device" wird an einen Menschen angeschlossen. Er lernt den Output zu interpretieren. In einer zweiten Phase, lernt er den Input zu steuern.
        • zu überdenken: Simulation eines Gefühls, z.B in der Hand. D.h. ich habe ncihts in der Hand, bekomme aber das Gefühl, es wäre so.
        • Einbau der Implantate ist ein neuer Berufszweig "Implantologie", als Grenzwissenschaft zwischen Robotik/Informatik/Medizin. In der Regel werden die Eingriffe nur durch eingespielte Teams vollführt.
        • Alternativen zu Implantaten:
        • Internet und Computer sind ubiquitär, also überall eingebaut. Ein- und Ausgabe siehe oben.
        • Der Local-Chat, ist ein Chatroom (getippt), in dem einem automatisch die Partner angezeigt werden, die sich in einem gewissen Kreis um einen befinden. Chatnachrichten von Personen außerhalb des Radius' liest man nicht mehr. Das Chattool erlaubt es bestimmte User zu muten, eigene Chaträume aufzumachen, etc.
        • weitere Nutzen der Nanotechnologie
          • Reiningung von Blutbahnen
          • Reparatur mechanischer / elektrischer Komponenten
          • Eigenschaftsveränderung in Materialien
          • tbd
        • Privatsphäre
          • Es haben sich alle damit abgefunden, dass Privatdinge öffentlich werden.
          • Man hat genaue Kontrolle darüber, was veröffentlicht wird und was nicht (+Variante: Daten werden nicht auf Server gespeichert, sondern auf lokalen Rechner. Datenserver danken ab, sie sind technisch nicht mehr notwendig.)
          • Man hat ungefähre Kontrolle, was veröffentlicht wird und was nicht (so wie's grad halt ist nur mit gesicherter rechtlicher Situation)
        • Verhältnis PC, Server, Cloud Computing, Grid Computing
          • Variante: Es gibt kein Datenserver mehr, eigentlich gibt's keine Server mehr. Alle Daten werden in einem elaborierten Bittorrent-Protokoll gespeichert. D.h.: Jeder, der ein Musikstück gerade hört, oder gerade gehört hat, hat ein Teil der Information und teilt ihn mit allen, die das Stück gerade hören. Wenn eine Zeit lang mal wieder niemand das Stück hört, wird es eben vergessen.
          • Strom aus Körperenergie, der 1V-Anschluss. Evtl. mit Mikrowellen/Induktion
        • Haut als Datenspeicher ist möglich
          • dort werden zum Beispiel alle persönlichen Daten dauerhaft gespeichert (praktisch für Telefonbücher, Kalender) (-> Konverter)
            • nicht gedacht in "Input-Prozess-Output" sondern... anders (biologische/statistische Prozesse, DNA-Computing?)
  • Energie (Erzeugung, Speicherung,...)
  • Fortbewegungsmittel
  • vernetzte Navigation
  • neue Antriebe (elektrisch)
  • Elektronische Informations-Infrastruktur
  • Politik
    • weltpolitisch: Durch die schwindende Bedeutung nationaler Grenzen für die Gesellschaft ist Politik weniger national, ausgerichtet. In Gebieten der Erde, die sich langsamer entwickeln, “ist das Konzept von Nationen noch eher verbreitet”.
    • es existiert eine Blockchain-basierte Internet-Verfassung.
      • Diskussion über die Akzeptanz künstlicher Personen/Intelligenzen?
      • Man kann seinen Vertreter stets ändern aber es gibt "Wahltage": keine offiziellen, aber traditionelle Wahltage, die sich eingebürgert haben und sich teilweise von Community zu Communtiy oder Land zu Land unterscheiden, z.B. "Tesla Day", 10.7.
      • Könnte die moderne und reibungslose (?) Art der Internetverfassung staatliche Regierungen inspierieren, ihr eigenes Regierungssystem zu überdenken? Gibt es vielleicht Grassroots-Forderungen nach ebensolchen Veränderungen?
    • die Gesellschaft funktioniert immer besser mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft. Die Diskussion steht im Raum, daraus die Konsequenzen zu ziehen (Arbeit nicht als "Muss", Grundeinkommen etc.). Andere Länder (Norwegen?) sind bereits dabei, entsprechende Schritte umzusetzen
  • Gesellschaft
    • zum einen gibt es Größtkonzerne, die eine große Userschaft an sich binden konnten und dadurch eine gewisse Macht besitzen
    • zum anderen gewinnen Comunitys an Bedeutung
      • Communitys haben zueinander bestimmmte Beziehungen
      • und darüber hinaus eine gleichbedeutende Machtstellung gegenüber den Konzernen
    • Was machen Hacker?
      • Manipulation von Information und damit von Menschen
      • Konzertierte Kombinationsaktionen aus Facebook-Likes, Youtube-Views, eingeschleusten Blogposts, ..., um die Meinung von Communitys gezielt zu beeinflussen
  • Die Stadt München
    • Größe/Ausdehnung
    • wirtschaftliche Bedeutung
    • kulturelle Bedeutung
    • Der Stadtteil Giesing
      • könnte ein Hackerviertel sein, dort könnten Hacker unter sich sein, werden in Ruhe gelassen, müssen nicht viel zahlen, etc.. Da hat's dann Hackerkneipen, Treffpunkte, Treehouse
  • Stand der Kultur (was ist Theater? Was ist Kino? Was ist Bloggen?)
  • Illegale Augmented-Reality-Shooter
  • Augmented-Reality Social Events: Partygäste, die nur Augmented anwesend sind. Eine ganz neue Unfallart: "Oh sorry, ich dachte, du wärst Augmented."
  • Augmented Fahrassistent bei Autos
  • Religion
  • Hörsinn-Implantate als Tool statt als Remedy; Idee: Hörsinn willentlich abschalten, entweder komplett oder selektiv bestimmte Arten von Geräuschen, bestimmte Menschen, bestimmte Inhalte muten. Kombination mit Augmented Reality: Im Raum sind Personen, die physisch anwesend sind und Personen, die augmented anwesend sind, manche höre ich, manche nicht, egal welcher Gruppe sie zugehören. Ein individuelles psychoakustisches Post-Processing macht, dass man mit dem virtuellen Hörsinn so hört wie in der Realität

Zu diesem Beitrag gibt es 24578 Kommentare. Wie hat Dir der Artikel gefallen?

Sebastian Schuster
Sebastian Schuster sagt
04.06.2013 23:08

Kurze Notizen vom 4.6.2013

Zum Thema Mensch-Maschine interface Wird ein Imoplantat als Werkzeug benutzt oder als eigene Fähigkeit? Wo in dieser Entwicklung befindet sich die Welt 2060?

Der Unterschied ist 1. Einen Text nach Schlagwörtern durchsuchen - mittels eines Implantat-Interfaces vs. 2. Eine Maschine einen Text nach Schlagwörtern durchsuchen lassen und sich eine Zusammenfassung des Textes anzeigen lassen vs. 3. einen Text verstehen, dadurch, dass ich das Textfile öffne und sofort erkenne, welche Schlagwörter darin vorkommen.

Möglich: 1. is normal. 2. High-Tec 3. kommt ganz neu

nochmals Zum Thema Mensch.Maschine Interface: Ist als Ausgabegerät eine Kontaktlinse denkbar, die mir Bilder anzeigt. - technologisch sehen wir das im Bereich des möglichen - Ist es auch phsikalisch möglich. Kann ich ein Bild so fein auf die Pupille zeichnen, dass ich es erkennen kann? Vorschlag: XKCD Whatt-if fragen!

Manuel Reinhardt
Manuel Reinhardt sagt
11.06.2013 23:26
Manuel Reinhardt
Manuel Reinhardt sagt
08.08.2013 22:51
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